Freimaurer treffen sich regelmäßig in ihren Logen zu gemeinsamen Tempelarbeiten. In der Freimaurersprache steht der Begriff "Tempel" einerseits für den Ritualraum im Logenhaus und andereseits -
in sinnbildlicher Art und Weise - für die Verkörperung der freimaurerischen Ideale. Methaphorisch gesprochen, soll jeder Bruder durch das Ausführen der Rituale- gleich einem Stein- in den Tempel
der Menschlichkeit einfügen.
Daheim ist sie die Güte.
Im Geschäft ist sie die Ehrenhaftigkeit.
In der Gesellschaft ist sie die Höflichkeit.
In der Arbeit ist sie die Anständigkeit.
Für den Unglücklichen ist sie das Mitgefühl.
Gegen das Unrecht ist sie Widerstand.
Für alles Schwache ist sie Hilfe.
Für den Glücklichen ist sie Mitfreude.
Für Gott ist sie Ehrfurcht und Liebe.
Freimaurerei ist eine Bruderschaft- das bedeutet für den Freimaurer, dass er in seiner Loge gemeinsam mit Anderen den Geist der Brüderlichkeit bewahrt und pflegt, damit Geist und Erkenntnis
Jedem- ungeachtet aller Unterschiede des Herkommens, der politischen Meinung, der persönlichen Meinung, des religiösen Bekenntnisses- zum Leitmotiv und zur Richtschnur seines Handelns
wird.
Freimaurerei heißt Dienst an der Menschheit- das bedeutet für den Freimaurer, in seinem Handeln die Besonderheiten von Einzelnen oder von Gruppen dem Wohl der Menschheit unterzuordenen.
Freimaurerei bedeutet am öffentlichen Leben aktiv mitzuwirken. Dazu gehört auch die Hilfe für Arme, Schwache und Kranke nicht nur zu fordern, sondern auch selbst tätig zu
werden.
Freimaurerei streitet für Freiheit- Das bedeutet für den Freimaurer seine Stimme gegen Not, Unrecht und Gewalt zu erheben.